Der Eifel-Express rollt unentwegt weiter gen Norden. Wenn man die Komoot-Karte vom Tag solange verkleinert bis ganz Skandinavien zu sehen ist, erkennt man, da fehlt nicht mehr viel. Etwa 370 km ist das Tour-Ziel noch von unserem heutigen Tagesziel entfernt. Kann man ja in 3 Tagen schaffen! Ja, aber wir „müssen“ einen Pausentag oder Ruhetag einlegen.
Unsere Abholer-Truppe, Andreas und Frank, können erst morgen losfahren und sind daher trotz abwechselnder Nonstop-Fahrt (die beiden sind Berufskraftfahrer und wollen das so) erst am Mittwochabend hier oben. Ürsprünglich sollte unser Radfreund Zacki den Abhol-Part übernehmen, es war auch schon alles dafür vorbereitet, doch ein plötzlich bei ihm festgestelltes Herzproblem machte eine sofortige Bypass-Operation erforderlich. Zacki, nochmals DANKE das du uns abholen wolltest und gute Besserung.
DANKEN müssen wir natürlich auch Andreas und Frank, die, als sie von unsere Suche nach einem Zacki-Ersatz erfuhren, ohne große Überlegungsphase einsprangen. TOLL, dass es geklappt hat. Wir freuen uns auf euch!
Noch kurz zur Tagesetappe: Mit einem üppigen und herausragenden Frühstück auf dem Übernachtungs-Bauernhof gestärkt, war nach 22km die heutige Fähre erreicht, mit der dann 11km Fährfahrt anstanden. Danach ging es leicht auf und ab meist am Wasser weiter, bevor es in einen längeren Anstieg und dann wieder am Wasser entlang und schließlich der finale Berganstieg auf den Kvænangsfjellet mit über 400 Hm. Kurz dahinter in exponierter Lage unser Tagesziel, das Hotel Gildetun, von dem man eine herrliche Aussicht auf die steil aus dem nördlichen Eismeer emporragenden Berge hat. Das Hotel wird uns auch am morgigen Ruhetag beherbergen.
Die heutigen Fahrradtacho-Werte: Strecke 110km, Schnitt 16,7 km/h
Wahnsinn, fast geschafft!!! Alles, alles Gute weiterhin